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20. September 2022

Zahlreiche Besucher kamen mit ihren Oldtimern nach Fürstenfeldbruck auf das Klosterareal

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Zum 16. Mal verwandelte sich das Gelände des Klosters Fürstenfeld bei den Motorworld Oldtimertagen Fürstenfeld am 17. und 18. September 2022 in einen Raum für mobile Leidenschaft. Zahlreiche Besucher ließen sich von der feuchten Witterung nicht abhalten, kamen mit ihren Klassikern, verfolgten die kurzweilige Moderation auf der Amperwiese beim Oldtimertreff und genossen das Rahmenprogramm. Der Teilemarkt und die vielfältigen Aussteller mit außergewöhnlichen Automobilen und Motorrädern, Kunst und Handwerk, Mode und Accessoires luden zum Stöbern, Entdecken und Staunen ein.

Zu den Highlights zählten der Start und die Zieleinfahrt der Fürstenfelder Classic Motorrad Tour am Samstag sowie verschiedene Wettbewerbe für Automobile wie das „80´s Ensemble“ oder der „4. Concorso Competizione Sportivo“.

„80´s Ensemble“ – die Gewinner

Am Samstag fand auf der Wiese vor der Klosterkirche das „80´s Ensemble“ statt, ein Concours der besonderen Art: Das Alter des Fahrzeugs und das Alter des Fahrers durften in Summe maximal 80 ergeben. Jedoch zählten für die Wertung auch die Leidenschaft zu dem Fahrzeug und ein wenig technisches Wissen. Mit beidem konnte Anna-Maria Grünwald brillieren, die mit ihrem historischen Opel GT den Preis „Best Emotion“ entgegennehmen durfte. Bernhard Wächter, der sich seinen Opel Manta B aus der frühen Serie bereits mit jungen 16 Jahren zulegte, erhielt den Preis „First Love“.

Mit der Auszeichnung „Ever lasting Love“ hat die Jury Lars Beaujeune und seinen Mini Cooper gewürdigt, der das Fahrzeug während seiner Studienzeit aus zweiter Hand gekauft hatte. Den Preis „Best Preserved“ erhielt der junge Tuning-Freund Daniel Heller, der seinen AUDI 80 B2 GTE in einem perfekt erhaltenen Zustand präsentierte. Für die „Beste Originalität“ wurde Fredrick Meyer mit seinem Mercedes Benz 190e geehrt, die Auszeichnung „Echte Rarität“ erhielt Lars Stiller mit seinem Lada Shiguli 2103.

„Concorso Sportivo“ – die Gewinner

Die beeindruckende Kirche des Klosters Fürstenfeld war zudem erneut die Kulisse für den Concorso Sportivo, einen Concours für Rennfahrzeuge und Sportwagen. Auch in diesem Jahr waren wieder echte Kostbarkeiten auf den Wiesen vor dem Kloster zu sehen.

Als Sieger „Best of Show“ kürte die Jury einen Cisitalia 202 SC Berlinetta Vignale von 1948, bei dem es sich um eines von sechs gebauten Exemplaren handelt. Das in einer meisterhaften Perfektion auf Original restaurierte Fahrzeug beeindruckte die Jury mit sehr vielen Details, darunter eine mechanische Blinker-Zeituhr, die für die Zeit damals sehr fortschrittlich war. Zudem überzeugte die stromlinienförmige und sehr stimmige Gestaltung der Karosserieschmiede Vignale. Dafür erhielt er zusätzlich den Titel „Postwar Elegance“.

Den Preis „Gentlemen´s Racer“ nahm der Besitzer des Ford GT500 Shelby entgegen, einem echten zertifizierten Werksfahrzeug, das Caroll Shelby seinerzeit für seinen persönlichen Arzt gebaut hatte. Den Titel „Prewar Racecar“ erhielt ein Buick Eight, von dem nur zehn Rennfahrzeuge gebaut wurden. Zu den weiteren Preisträgern zählten ein Daimler v-8 250 („Postwar Elegance, 2. Platz“ & „Best Preserved“), ein Fiat 124 Abarth („Rallye Hero“), ein Ferrari Scuderia („Classics of the Future“) sowie ein Ford Sierra RS Crossworth („Hero of the Racetrack“), der noch heute auf der Rennstrecke eingesetzt wird.

In der Sonderklasse 75 Jahre Ferrari siegte der Ferrari zertifizierte und perfekt präsentierte Ferrari 250 GT2+2 und erhielt den Preis „75Y Ferrari Elegance“. Als „75Y Ferrari Best Preserved“ würdigte die Jury einen „Magnum“ Ferrari 328, der absolut unrestauriert und in einem perfekten Zustand war. Der moderne Ferrari 458 erhielt den Preis „75Y Ferrari Passione“, um das Sonderfeld würdig abzuschließen.

Zur Jury des Concorso Sportivo zählten der Jury-Präsident Jürgen Lewandowski (Oldtimer-Spezialist & Buchautor), Organisator Kay MacKenneth (Chefredakteur Classic Car TV & Motorworld Bulletin), Ulrich Safferling (Chefredakteur Octane Deutschland) sowie Florian Geier vom Ferrari Autohaus Blöchl.

Über die MOTORWORLD Group

Die Motorworld Group ist eine eigenständige Unternehmensgruppe, die aus der Unternehmensgruppe DÜNKEL Holding mit Sitz in Schemmerhofen (Baden-Württemberg, Deutschland) hervorgeht. Der Ursprung des familiengeführten Unternehmens geht auf das Jahr 1930 zurück. Die mehrfach auch international für ihre Projekte prämierte Motorworld Group entwickelt, baut und betreibt Erlebniswelten, die der mobilen Leidenschaft gewidmet sind, und gilt in ihrer Gesamtheit als weltweit größtes markenunabhängiges Oldtimer- und Sportwagenzentrum. Sie vereint mit über 40 der weltweit wertvollsten und exklusivsten Fahrzeugmarken das Marken-Who-is-Who der gesamten Mobilitätsbranche.

Erster Standort ist die 2009 eröffnete und beständig erweiterte Motorworld Region Stuttgart in Böblingen. Weitere Projekte und Aktivitäten unter der Marke MOTORWORLD® wurden in den vergangenen Jahren initiiert. Nach dem gleichen Konzept wie die Motorworld Region Stuttgart eröffnete im Juni 2018 die Motorworld Köln-Rheinland. Hier findet sich eine der bedeutendsten Sammlungen des Motorsports: Die private Sammlung von Formel-1-Legende Michael Schumacher. Im Mai 2021 hat die imposante Motorworld München ihre Tore geöffnet.

Weitere in Planung und im Bau befindliche und bereits teilaktive Standorte sind die Motorworld Zeche Ewald-Ruhr, die Motorworld Luxembourg sowie die Motorworld Mallorca. Dem Konzept der Motorworld Manufakturen folgen die Standorte in Berlin, Metzingen, Rüsselsheim und in Zürich.

Die Idee Motorworld geht auch regelmäßig auf Tour, zum Beispiel mit der IAA Heritage by Motorworld im Rahmen der IAA Mobility, bei Szene-Veranstaltungen wie den Motorworld Oldtimertagen Fürstenfeld (nahe München), aber auch mit zahlreichen weiteren Formaten.

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